Eine 800 Jahre lange Tradition

Wenn du das Messer deinem Vater, deinem Onkel, deinem Großvater, deinem Pastor, deinem Coach oder deinem Trainer schenkst, dann wird er sofort erkennen, was er in seinen Händen hält.

Er wird sich freuen, dich in dem Arm nehmen und sich so herzlich bei dir bedanken, dass es deine Erwartungen übersteigt.

Doch vielleicht bist du auch eine Mutter, die diese Steakmesser ihrem Sohn schenken möchte, damit auch er in die Männerrunde erhoben wird und seine eigenen „Crocodile-Dundee-Momente“ erlebt. Weil er aber noch zu jung ist, um den Wert dessen, was er in seinen Händen hält, mit bloßem Auge zu erkennen, wird er dich in seiner Naivität fragen:

„Was macht denn diese Steakmesser so wertvoll?“

Damit er dich mit dieser Frage nicht überrumpelt, sagst du ihm Folgendes:

Kind, was sich in dieser Messertasche verbirgt, sind echte Porterhouse-Steakmesser.

Nimm eines in die Hand, dann merkst du sofort Unterschied zu einem gewöhnlichen Steakmesser:

Sie sind so leicht wie ein Kugelschreiber. Die Klinge ist so schmal wie ein Zahnstocher. Der Griff ist ausbalanciert wie ein Hochseilakrobat auf dem Gipfel seiner Performance. Und die Schneide ist so scharf wie „Edward’s Corner“ – die gefährlichste Kurve der Welt in den Canyons über Malibu.

Diese Kombination erlaubt es dir, dein Porterhouse Steak mit der Präzision und Finesse eines Chirurgs zu schneiden – ohne das zarte Filet zu reißen, ohne die Fasern des Rostbeefs zu quetschen, ohne das Steak zu zerdrücken, damit auch nicht ein einziges Tröpflein des edlen Aromas verloren geht, wie es bei einem gewöhnlichen Messer der Fall ist.

Aber du wirst noch ein weiteres, einzigartiges Detail bemerken:

Wenn du das Messer ins Licht hältst, dann erkennst du, wie die Klinge das Licht in bläulich schimmernden Regenbogenfarben reflektiert – statt es, wie ein gewöhnliches Messer, zu spiegeln.

Weißt du, was dieser bläuliche Schimmer auf der Klinge bedeutet?

Dieses Schimmern bezeugt das Fundament einer 800 Jahre langen Tradition der Klingenstadt Solingen – dem Mittelpunkt der deutschen Messerindustrie und der Geburtsstätte dieser Porterhouse Steakmesser.

Lass es mich dir erklären.

Die Technik, mit der diese Porterhouse Steakmesser geschliffen werden, ist eines der meist gehüteten Geheimnisse in der Messerwelt. Auf der ganzen Erde beherrschen heute nur noch eine Handvoll Menschen diese seltene Technik.

Es heißt: „Blaupließten“.

Es ist eine uralte Schleiftechnik, die in Solingen entwickelt und bis zum heutigen Tag über die Jahrhunderte perfektioniert wurde. Im 17. Jahrhundert wurde sie derart streng gehütet, dass die Schleifer in Solingen, die sie beherrschten, einem Reiseverbot unterlagen, damit das Wissen um diese Fertigkeit nicht in die Hände der konkurrierenden Länder wie Frankreich, Schweden oder England fiel.

(Für dich zum Verständnis: Das Blaupließten ist die höchste Stufe des Feinschliffs und erfordert eine lebenslange Hingabe, um diese besondere Technik zu meistern. Es ist vergleichbar mit der „32-fachen Fouetté“ des Balletts, das nur die besten Prima-Ballerinas auf der ganzen Welt erst nach Jahrzehnte langer Übung zu meistern wissen.)

Deinem Sohn erklärst du es so:

Das Blaupließten ist vergleichbar mit dem „10. Grad des Schwarzen Gürtels“ im Karate. Es ist vergleichbar mit einem „Heelflip 720“ im Skateboarding und dem „Scorpion Dunk“ im Basketballs.

Das Blaupließten ist Solingens Antwort auf Beethovens Sonate Nr. 29 – ein Klavierstück, das Jahrzehnte lang nach Beethoves Tod als unspielbar galt, bis ein weiter Klavirvirtuose namens Franz Liszt geboren wurde und diese komplexe, meisterliche Komposition auf dem Klavier erobert hat.

Bei dieser Schleiftechnik wird die Oberfläche des Stahls extrem glatt poliert, sodass sämtliche Poren des Stahls versiegelt werden. Dadurch bildet sich auf der Klinge ein Lotus-Effekt, der zu einem Schild wird, der das Messer vor Rost, Säuren, Gerüchen und allem anderen schützt, was du nicht auf deinem Messer haben willst.

Das heißt:

Diese Porterhouse Messer werden nach den höchsten Qualitätsansprüchen Solingens geschmiedet, damit sie ihrem Besitzer ein Leben lang dienen können.